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29. 11. 2007: 60 Jahre UN-Teilungsplan

30. Nov 2007

Zu einer Mahnwache anlässlich des Jahrestages des UN-Teilungsplanes von 1948 hatten das Ökumenische Zentrum Spandau und pax christi im Erzbistum Berlin aufgerufen. Etwa 80 Menschen waren mit Kerzen, Transparenten und Pace-Fahnen gekommen. Reuven Moskovitz aus Jerusalem, pax christi-Freund und streitbarer Israeli für einen Gerechten Frieden in Nahos…

Nach der Resolution 181 vom 29.11.1947 sollte das damals britische Mandatsgebiet zwischen Juden (54%) und Palästinensern (44%) aufgeteilt und Jerusalem unter UN-Verwaltung gestellt werden. Heute sind für Palästina noch 11-12% übrig und die Mauer trennt weitere Gebiete ab.

Auf der eindrucksvoll platzierten „Stoffmauer“ stand geschrieben:

Höhe der Berliner Mauer - 4 m

Die Mauer in Palästina - 8 m

… verstößt gegen das Völkerrecht

… teilt Dörfer und trennt Familien

… schneidet Menschen von ihrem Land, von Krankenhäusern und Schulen ab

… zerstört Trinkwasserversorgung und Olivenhaine.

Nach den Großen Worten von Annapolis wird in den Forderungen der Mahnwache die deutsche Bundesregierung u.a. aufgerufen, „sich verstärkt für Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern einzusetzen“ und „für ein lebensfähiges Palästina einzutreten, orientiert an den Grenzen von 1967“. Verwiesen wird zudem auf das Friedens-Angebot der Arabischen Liga vom 28.3.2007, in dem Frieden mit Israel bei gegenseitiger Anerkennung der Grenzen von 1967, diplomatische, kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen sowie die Lösung der Flüchtlingsfrage angeboten werden, ohne Stabilität und Sicherheit Israels zu gefährden. Eine Vielzahl von UnterzeichnerInnen hatten diese Forderungen vor dem 29.11.07 unterschrieben. Auskünfte zu dieser Resolution: Ökumenisches Zentrum, Schönwalder Str. 23, 13585 Berlin – p-kranz@t-online.de